- Via Baltica -
Baltisch-Westfälische Weg
Am ersten Tag eine schöne Strecke am Haff entlang, aber leider kein Genuss, heftiger Regen, Gewitter, überschwemmt Wege.
Dann aber Ankunft in der ev. Pilgerherberge Zirchow. Die Pilgermutter hat die Heizung aufgedreht und eine Maggisuppe hat uns von innen gewärmt.
Gaststätten, Einkaufsmöglichkeiten Fehlanzeige.
Donnerstag
es reicht, wenn die Nachbarschaft weiss, wo wir uns rumtreiben.
Von gestern, Vatertag, erst heute, nach dem Williams war's zu spät.
Ein schöner Tag von Zirchow nach Usedom Stadt. Schöne Wege Blick aufs Haff, Nostalgie im DDR-Museum. Schöne Unterkunft.
Von gestern leider erst heute. Am Vatertag war's nach dem Williams zu spät.
Entschädigung für den Regenauftakt. Herrliches Pilgerwetter von Zirchow nach Usedom Stadt. Blick aufs Haff, Nostalgie im DDR Museum. Unterkunft in heimeliger
Atmosphäre.
Freitag
3. Pilgertag
Start nach reichhaltigem Frühstück Richtung Hafen, entlang des Usedomer Sees uns des Stettiner Haffs. Konzert im Wasser und in der Luft. Krönung: ein Seeadler. Natur pur.
Unsere Beschilderung ist besser, aber Umwege können auch bereichern. Die Zecheriner Brücke führt über die Peene und der Weg zur Pilgerherberge Pinnow. Schön, es menschelt auch
hier.
Samstag
Liebe Freunde, nach knapp 28 km wird's kurz. Natur pur im Lasaner Winkel. Muss man gegangen sein. Quartier abseits der Strecke (mit Bahn) in Wolgast. Besuch im Krankenhaus, in dem ich 2019
operiert wurde.
Morgen früh mit Zug zurück zur Pilgerroute. Wetterbericht 🥴. Euch nen schönen Sonntag. Ultreia
Sonntag
- Ruhetag -
Ergänzung Sonntag, kein Ruhetag. Sondern...
Start in den Sonntag von Hohendorf nach Kleinkemnitzerhagen - 22 km - bei heftigem Regen. Petrus hatte alsbald Einsicht, schenke uns eine versöhnlich zweite
Tageashälfte mit herrlicher Natur und viel Ruhe. Eine sehr schöner Abend mit tiefen Gesprächsthemen bei Katharina.
Dienstag
8. Tag von Greifswald nach Grimmen. Nach gut 30 km platt wie oft der Untergrund.
Rückblick:
Jakobskirche öffnet um 11. Höchstens der Küster und der Organist sind um 9.00 da. Pilgerstempel und kleines Konzert.
Jakobus hat sich nochmals eingemischt. Per Zufall den Kirchenschlüssel und Pilgerstempel von einem älteren Herrn. Dann der nicht enden wollende Plattenpacour bis Grimmen. Tote Städte und Dörfer,
unglaublich.
Unterkunft in der ev. Pilgerunterkunft.
Mittwoch
9. Tag. Start mit dem Pilgersegen in Grimmen. Auch heute prächtiges Pilgerwetter. Oft lange Passagen auf ehemaligen Bahntrassen.
Falsche Taste😴
4 km vor Triebsees, dem Etappenziel 26 km ein längeres Gespräch mit dem Biker, der uns wenig später wieder mit Rad entgegen kam mit 2 Flaschen Wasser.
Herbergsvater im Pilgerhus ein echter Schwob.
Morgen wird's kürzer.
Gute Nacht
Donnerstag
10. Tag von Triebsees nach Kölzow. Nach ca. 60 km an beiden Vortagen, reichen heute 20 km. Pünktlich um 8 Uhr stehen wir vor St. Thomas und...die Putzfrau. Schönes Gespräch plus Pilgerstempel. Alternative Bus oder 7 km Radweg neben der Landesstrasse? PILGERN. Wetter wechselhaft, meist trocken. Nach dem ehemaligen Solebad Bad Sülze erneut Wald- und Wiesenweg auf einer ehemaligen 7 km langen Bahntrasse. Keine Menschenseele. Pilgerherberge heute: Landhaus Schloß Kölzow. Der Ort hat eine frisch renovierte fast 800 Jahre alte Feldsteinkirche. Außergewöhnlich!
Freitag
11. Tag Kölzow - Sanitz 17 km.
Ein Spautz! Längeres Frühstück im Blauen Salon, somit trockener Start. Änderte sich schnell, Rettung in einer Jägerhütte. Zum ersten Mal eine Pilgerbegegnung!
Auch heute keine Chance auf eine Einkehr. Dann eben Rucksackverpflegung. Weite, Weite Weite. Aber auch Geschenke am Wegesrand. Wahl der Unterkunft goldrichtig.
Samstag
12. Tag
Sanitz - Rostock ca. 23 km.
Heute ein köstliches Frühstück und ein eng mit Hansa Rostock verbundener Pensionschef.
Die Besiedelung wird dichter, aber dennoch ein trockener, landschaftlich reizvoller und kontaktreicher Puffer bis Rostock, 14.00 Uhr. Regenunterstand bei einem Radiomenschen, der jedoch am
liebsten das Schwarzwald-Radio hört.
Unsere Unterkunft- ein Traum. Dachterasse mit Blick zur naheliegenden Nikolai- und Petri-Kirche.
Euch allen ein schönes Pfingstfest.
Sonntag
13. Tag
Eine lohnende Auszeit. Da unsere Unterkunft sehr zentral am Alten Markt liegt, sind es nur wenige Meter zu Nikolai-Kirche. Meist ein Veranstaltungsort, besonders jedoch die Wohnungen im Dach. Vom
Turm der Petri-Kirche ein herrlicher Blick über die Region. Eine Wasserrundfahrt nach Warnemünde und zurück, lohnenswert. Höhepunkt der Besuch von St. Marien mit der Astronomischen Uhr.
Abschluss in der Likörfabrik. Bisher wettertechnisch der wohl schlechteste Tag, Gute Absprache mit Jakobus, Güsse, wenn wir ein Dach über uns hatten. Jetzt Ruhe vor dem morgigen Finale nach
Bad Doberan.
Montag
14. Tag
Rostock - Bad Doberan ca 23 km
Frühstart nach Schmalspurkaffee im Zimmer. Durchs Steintor an die Straße. 4 km neben den Straßenbahnschienen? Nein. ÖPNV unterstützt.
Wege gibt's plötzlich nicht mehr. Jetzt Acker. Jakobus mit PKW hilft aus der Klemme. Auch meteorologisch heftiger Gegenwind. Dann noch Radarkontrolle.
Das Münster zu Doberan gehört zu den aussergewöhnlichsten Kirchen Europas.
Zwei außergewöhnliche Wochen haben wir problemlos gemeistert, wenn auch dann und wann der Zahn der Zeit schon etwas nagt.
Tiefe Dankbarkeit, dass wir dies gemeinsam erleben dürfen.
Wir hoffen, dass wir euch etwas von unserer Freude übermitteln konnten
Dienstag
15. Tag
- Rückreise -