Beate & Manfred Schoch
Beate & Manfred Schoch

Auf dem „Camino di Francesco“

von Florenz nach Rom

 

Eine große Zahl von Interessierten füllte das Zipfelhuse in Ohlsbach beim Vortrag von Beate und Manfred Schoch über den Franziskusweg von Florenz über Assisi nach Rom.

Viel Applaus und die Aussage von Elke Walter, die im Namen der „Frauen aktiv“ eingeladen hatte, – „Am liebsten würde man gleich den Rucksack umschnallen“ - zeigte, dass die Referenten den Nerv der Zuhörer getroffen hatten. Der inhaltliche Wechsel von persönlichen Erfahrungen über Kunst, Kultur und Religion sowie der Wechsel von Wort, Bild und Filmen war stimmig.

 

Für die erfahrenen Pilger gehörte dieser Weg zu den anstrengendsten. Sowohl das Profil durch die Toskana, Umbrien und Latium, wie die Wetterkapriolen und teilweise kaum erkennbare Wege vor allem in der ersten Woche, führten oft an die körperlichen Grenzen. Treuer Begleiter, war das Tau“ - „T“. Franziskus zeichnete es auf Häuser, Bäume und Bäume, er segnet Menschen und unterschrieb Briefe.

 

Beeindruckend die Spuren, die Franziskus bereits bis Assisi, dem Ort, an dem er seinen Orden der „Minderen Brüder“ gegründet und den „Sonnengesang“ formulierte. Die Portiuncula-Kapelle ist die jahrhundertealte Zeugin des Ordens.

 

Wie eine Perlenkette ziehen sich die urfranziskanischen Klöster durchs Rietital, so auch Greccio, wo Franziskus die erste lebendige Weihnachtsgeschichte inszenierte.

 

Dann nach 30 Tagen Ruhe und Abgeschiedenheit, eintauchen in das quirlige Leben Roms.

 

Welch emotionaler Augenblick: Mit dem Rucksack vor dem Petersdom.

Absoluter Höhepunkt: der Audienztag. Hautnah, Reihe 3 für Pilger und ein spezieller Gruß des Papstes. Alle Mühen und Entbehrungen sind verblast, ein bleibendes Geschenk für die Referenten.

 

Ein Geschenk auch die Spenden der Besucher. Die Schochs unterstützen seit vielen Jahren ein Projekt in Saigon, in dem Camillianer Kinder, Jugendliche und Mütter, die mit HIV infiziert oder an AIDS erkrankt sind, mit größtem Einsatz leiten.

01. April 2025