Quelle: www.bo.de


Hausacher kfd-Frauen setzen Kinzigtäler Jakobsweg fort

Der Kinzigtäler Jakobsweg ist fester Bestandteil im Programm der Hausacher Frauengemeinschaft.

Die Fortsetzung des letztjährigen Pilgerweges erfolgte mit einem Wortgottesdienst im Kloster Alpirsbach am 01. Juni 2019. Mit dem Segen, den die Pilger täglich in Roncesvalles für den bevorstehenden Camino Francés erhalten, machten sich 13 Frauen und Manfred Schoch auf den Weg ins Kloster Wittichen.

Der Grenzstein der ehemaligen württembergisch-badischen Landesgrenze bot die Möglichkeit, sich über die Grenzerfahrungen im alltäglichen Miteinander Gedanken zu machen und die Gewissheit zu erfahren, woher Hilfe erwartet werden kann:

„…

Da wandte ich mich an Dich Gott,

schrie um Hilfe so laut ich nur konnte.

Einfach ins Leere habe ich gerufen,

kannte dich nicht.

Du aber hast mich gehört,

mich angerührt mit Deiner Liebe.

Dafür will ich Dir danken Gott,

Dich erzählen und singen.

Die Dich brauchen

beschenkst Du mit Wärme und Hoffnung,

bist Quelle des Lebens und Kraft für uns alle.

Gestärkt sind wir durch Dich,

gespeist und getröstet.

Als Deine Geliebten gehen wir weiter,

von Tag zu Tag.“

Welch ein Hallo, als sich kurz vor Schenkenzell ein weiterer Pilger der Gruppe anschloss: Franz Schmid aus Hausach, begleitete die kfd-Frauen bis ans Etappenende. 

(Im Laufe dieses Jahres hat Franz Schmid, gemeinsam mit den jeweiligen Wegpaten, den Kinzigtäler Jakobusweg von Lossburg bis Kehl perfekt ausgeschildert.  Durch diese wertvolle Arbeit konnte die Beschilderung vereinheitlicht und den Richtlinien des Schwarzwaldvereins angepasst werden.)

Vorbei am Jakobsstein am Ortseingang von Schenkenzell ging es zur Kirche, wo man dankbar den Schatten von Stl Ulrich annahm, um darin das Pilgermahl mit Gebet und Gesang zu halten.

 

Entlang der Kleinen Kinzig, dann entlang eines Hangweges führte der Weg zum Kloster Wittichen, wo man einem frisch vermählten Paar die besten Wünsche für ihren zukünftigen Weg übermitteln konnte.

 

Ein Wortgottesdienst mit Fürbitten und der Hoffnung, den richtigen Weg auch im anschließenden Alltag wieder zu finden, beschloss den bewegenden Pilgerweg, der im kommenden Jahr seine Fortsetzung nach St. Jakob in Wolfach finden soll.

 



Hausacher kfd-Frauen wandern auf dem  Kinzigtäler Jakobsweg

 

„Gottes Segen durchströme dich wie lebendiges Wasser. Die Quelle des Lebens erfrische dich, stärke dich, belebe dich und mache dich zum Segen für viele. Gott segne und behüte dich auf allen deinen Wegen. Geh in Frieden“ (Andrea Felsenstein-Roßberg).

 

Mit diesem Segen starteten 28 Pilger auf Einladung der kfd Hausach gemeinsam mit Beate und Manfred Schoch an der Kinzigquelle in Lossburg. Bei angenehmem Wetter wanderte die Gruppe auf einem wunderschönen Weg entlang der jungen Kinzig. Das Thema „Wasser“ in Meditationen und Geschichten lud in der herrlichen Natur immer wieder zum Nachdenken ein. In der katholischen Kirche im Kloster Alpirsbach feierten die Wanderer den Abschluss mit einem kleinen Wortgottesdienst. Bei Kaffee und Kuchen oder auch einem kühlen Bier konnten sich schließlich alle auf der Terrasse des Cafés am Kloster stärken. Die Pilger waren sich einig, dass sie den Weg im nächsten Jahr fortsetzen wollen.

 

25.06.2018