Etappe 1 von Loßburg nach Schenkenzell

Der Weg beginnt in Loßburg am Jakobusstein und führt meist entlang der noch jungen Kinzig. Immer folgend der Wegmarkierung gelangt man vorbei an schönen Schwarzwaldhäusern zur Klosterkirche in Alpirsbach. Weiter geht es durch leicht hügelige Wald und Wiesenlandschaft, bis man nach 16 Kilometern Schenkenzell erreicht.

 


Etappe 2 von Schenkenzell nach Wolfach

Nach dem Stempel abholen in Schenkenzell führt uns der Weg durch ein schönes Tal zum Kloster Wittichen. Danach beginnt auch schon der Aufstieg zur 760m hohen Salzlecke. Weiter gehts bergauf zum Sättelkopf 815m vorbei am Teufelsstein absteigend in den malerischen Ort St. Roman. Nach einem weiteren Aufstieg zum Kreuzacker geht es durchs Ippichertal nur bergab bis zur Kinzig. Es folgt ein weiterer Anstieg zur wunderschön gelegenen Wallfahrtskirche St. Jakob. Die letzten 2 km geht es bergab ins schmucke Städtchen Wolfach. Diese Etappe mit 22 km war wunderschön, aber mit den Anstiegen auch sehr anspruchsvoll und wir freuen uns auf den nächsten Tag.

 


Etappe 3 von Wolfach nach Haslach

Auch heute haben wir wieder mit 20 km und einigen Anstiegen eine anspruchsvolle Etappe vor uns. Wir lassen Wolfach hinter uns und gehen auf einem schönen Waldweg hoch bis zum Weißen Kreuz. Wir genießen schöne Ausblicke ins Kinzig- und Wolftal. Vorbei am Käppelehof, mit der schönen Kapelle beginnt der Abstieg nach Hausach. Nach dem Besuch des Grabes von Kurt Klein geht der Weg wieder steil bergauf zum Hausacher Cruz de Ferro. Hier hat man einen schönen Platz zum Verweilen geschaffen. Nach einem langen Abstieg nach Mühlenbach, erreichen wir auch bald unser Tagesziel in Haslach. Es war wieder eine landschaftlich schöne Tour am heutigen Tage.

 


Etappe 4 von Haslach nach Zell am Harmersbach

Nachdem wir Haslach durch die Bahnunterführung verlassen haben, führt uns der Weg auf dem Kinzigdamm bis nach Steinach. Danach folgt gleich wieder auf einem gut befestigten Waldweg der erste Anstieg. Auf einem schmalen Serpentinenpfad geht es weiter bergan bis zum Weberskreuz. Am Welschbollenbacher Eck (600m) erreichen wir den höchsten Punkt an diesem Tag . Ab der Kammlinie zwischen Fischerbach und Oberentersbach mit herrlichen Ausblicken geht es nur noch bergab bis Unterharmersbach. Die Wallfahrtskirche in Zell am Harmersbach ist das Ziel des heutigen Tages.

 


Etappe 5 von Zell am Harmersbach nach Gengenbach

Dies wird heute der letzte Tag durch den Schwarzwald sein. An der Stadtkirche in Zell vorbei geht der Weg zuerst durch Wiesengelände, dann leicht ansteigend durch den Zeller Stadtwald bis zur Radiumquelle. Nach einer Erfrischung mit Quellwasser wandern wir durchs schöne Nordrachtal , immer entlang der Nordrach bis zur Dorfkirche. Ab hier beginnt auch der letzte Anstieg , wieder mit schönen Ausblicken ins Nordrachtal, hoch bis zur Lärchenhütte (590m). Leicht bergab auf schönem Waldweg kommen wir zur Teufelskanzel. Hier geniesen wir den Ausblick ins Rheintal und bis zu den Vogesen. Wir gehen weiter zur Jakobuskapelle auf dem Gengenbacher Bergle.Auch von hier hat man einen herrlichen Ausblick ins weite Kinzigtal ,und auf unser Tagesziel Gengenbach.

 


Etappe 6 von Gengenbach nach Schutterwald

Der Schwarzwald liegt nun hinter uns und wir gehen heute 16 km auf ebenem Gelände bis nach Schutterwald. Wir starten am Rathaus und verlassen Gengenbach in Richtung Kinzig. Auf gut gekennzeichneten Feldwegen kommen wir am schmucken Imkerhaus des Gengenbacher Imkervereins vorbei. Kurz danach sind wir am Ohlsbacher Sole-Mineralbrunnen. Dieser Platz lädt zu einer ausgiebigen Pause ein. Nun führt uns der Weg zum Kinzigdamm, wo wir auch bald rechts das Ortenberger Schloß sehen können. Vorbei an Ortenberg kommen wir zum Großen Deich und zum Gifizsee mit Freibad. Offenburg liegt rechts vom Weg und wir gehen durch die Orte Hildbotsweier und Kreuzschlag. Jetzt erreichen wir den Stadtwald und wandern vorbei am Pilgerkreuz in Richtung Schutterwald. Nach verlassen des Waldes sehen wir den Kirchturm der St. Jakobuskirche dem heutigen Tagesziel.

 


Etappe 7 von Schutterwald nach Kehl

Am letzten Tag auf dem Kinzigtäler Jakobusweg wandern wir 22 km nach Kehl. Ab der Jakobuskirche verlassen wir Schutterwald in westlicher Richtung. Rechts sehen wir die Sportanlagen. Nun gehen wir durch den Schutterwälder Wald, zu der Gedenktafel von einem Absturz eines amerikanischen Flugzeuges im 2. Weltkrieg. Wir verlassen den Wald und haben die Möglichkeit die schöne Kirche St. Ulrich in Müllen zu besichtigen. Wir gehen weiter durch offene Feldlandschaft und kommen bald nach überqueren der Bundesstrasse in den Altenheimer Wald. Auch hier steht an einer Wegkreuzung ein 1997 errichtetes Jakobuskreuz. Nach verlassen des Waldes sehen wir schon von weitem das Gebäude des Europäischen Forum am Rhein. Hier hat man die Möglichkeit im Cafe-Restaurant Armbruster einzukehren. Auch erhält man hier den Pilgerstempel. Jetzt geht es weiter auf oder entlang des Rheindammes durch schöne Auenlandschaften. Wir kommen vorbei am Yachthafen Marlen und am Kulturwehr Kehl. Wir sehen danach schon die Brücke nach Straßburg "Passarell des deux Rives", die Verbindung auch zum Elsässer Jakobsweg und stehen dann vor dem Jakobusstein dem Ende unseres Pilgerweges. Fazit dieser sieben Tage. Der Kinzigtäler Jakobusweg ist ein sehr schöner und auch anspruchsvoller Weg. Diesen Weg kann ich nur weiterempfehlen.