2012 / 800 km / Camino Frances / 28 Tagen

von St.Jean-Pied de Port nach Santiago mit Franz Schneider

 

Gemeinsam mit Franz Schneider bei der Abfahrt in Straßburg Bahnhof. Fahrt mit dem TGV über Paris nach Bayonne. Von dort Regionlalbahn bis St. Jean-Pied-de-Port.

Am nächsten Tag über den Ibaneta Pass kommen wir nach anstrengenden 26Km nach Roncesvalles.

Die Pyrenäen hinter sich lassend erreichen wir am 3. Tag Pamplona die erste grössere Stadt am Weg.

Durch die landschaftlich reizvolle Region Navarra geht es weiter nach Puente la Reine mit der gleichnamigen berühmten imposanten Brücke.

Durch leicht hügelige Landschaft sehen wir auf einer Anhöhe Burgos, die nächste große Stadt am Weg, die wir nach 10 Tagen erreichen. Das herausragenste Bauwerk der Stadt ist die Catedral de Santa Maria. Für mich persönlich die schönste mächtigste Kathedrale am gesamten Camino.

Weiter gehen wir nun die nächsten 200Km durch die sogenannte Meseta. Die Meseta ist ein für mich faszinierend weites leicht hügeliges Hochland zwischen Burgos und Leon. In dieser dünn besiedelten landwirtschaftlich geprägten Hochebene ist man meist stundenlang alleine unterwegs.

Die Meseta hinter uns lassend kommen wir am 16. Tag in die letzte große Stadt am Weg nach Leon. Nach ca. 2Std. durch die Straßen dieser Stadt steht man vor der mächtigen Catedral de Leon.

Nach weiteren 2Std lässt man die Stadt hinter sich und kommt über für mich die schönste Brücke am Weg in den Ort Hospital de Orbigo.

Der Weg führt uns nun weiter nach Astorga, durch die Orte Rabanal de Camino und Foncebadon, bis man nach einem längeren Anstieg am höchsten Punkt des Weges (1531m) vor dem Cruz de Ferro steht. Dies ist für die meisten Pilger zwar ein schlichter, aber sehr beeindruckender auch spiritueller Ort.

Steil bergab nach El Acebo und Ponferrada, geht es auch schon wieder in die galicischen Berge, bis wir nach einem weiter Anstieg das Museumsdorf O Cebreiro erreichen. Seit Mitte des 9.JH. werden hier Pilger betreut.

Am 28. Tag, nach 800 zurückgelegten Kilometern und vielen Erlebnissen und Eindrücken steht man endlich vor der Kathedrale in Santiago de Compostela. Ein besonderer und berührender Moment.

Nach Vorlage des Pilgerausweises erhält man die begehrte Pilgerurkunde.